Österreich ist ein Land, das eng mit der Natur verbunden ist. An fast jeder Ecke finden Sie einen Ort mit einem einzigartigen Charme. Fast überall werden Sie von den herrlichen Aussichten auf die Berge oder die weiten Täler fasziniert sein. Österreich ist auch ein Land mit vielen geheimnisvollen Schluchten, die von keinem naturinteressierten Touristen übersehen werden sollten. In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps, welche Schluchten Sie besuchen sollten.
Wolfskamm-Klamm
Die Wolfskammklamm kann als einer der schönsten Orte in ganz Tirol bezeichnet werden. Sie befindet sich in der Nähe der Stadt Stans im Karwendelgebirge. Wer diese Klamm besucht, kann sich auf eine tiefe Schlucht freuen, die einen wilden Eindruck vermittelt. Die Klamm kann über Holzstege oder Stege begangen werden. Auf den Aussichtsplattformen können Sie sich ausruhen, während der Stanserbach unter Ihren Füßen rauscht. Am Ende des Weges erwarten Sie das Kloster Felsenkloser und die Einsiedelei Georgenberg, der älteste Wallfahrtsort Tirols
Zammer Lochputz
Wenn Sie sich von Geheimnissen und dunklen Ecken angezogen fühlen, sollten Sie sich die Zammer Lochputz Klamm nicht entgehen lassen. Ihr Weg führt durch die Stollen der alten Stollen. Natürlich gibt es auch erhöhte Stege, die Sie über den Lötzbach führen. Außerdem finden Sie hier einen wunderschönen 30 Meter hohen Wasserfall und eines der ältesten Kraftwerke Tirols, das mit ihm verbunden ist. In den Sommermonaten können Sie den schön beleuchteten Wanderweg auch bei Nacht besuchen.
Die Galitzen-Runde
In der Nähe der Stadt Lienz befindet sich der Galitzenrundweg. Durch den Rundweg fließt der ungewöhnlich wilde Galizenbach. An Sehenswürdigkeiten mangelt es nicht, denn in der Gegend gibt es viele große und kleine Wasserfälle. Trotz der Wildheit können wir einen Besuch für Familien sehr empfehlen. Es gibt einen Wasserpark mit einem Labyrinth und einer Wasserfähre. Für größere Besucher gibt es einen Seilpark oder Klettersteige mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Das Gleirschrennen
Diese Schlucht befindet sich im Karwendelgebirge. Durch ihr Tal fließt der Fluss Gleirsch. Auch hier werden Sie von der ungezügelten Natur und dem wilden, duftenden Fluss, den schönen Wasserfällen, den klaren Seen oder den Felstunneln beeindruckt sein. Der Zusammenfluss wurde früher für die Holzflößerei genutzt. Dies gehört jedoch der Vergangenheit an. Heute ist die Klamm vor allem ein touristisches Ziel, das mit schöner Natur und einer gewissen körperlichen Fitness lockt.
Grießbachklamm
Lust auf einen Tagesausflug, um den Adrenalinspiegel in die Höhe zu treiben? Nichts ist einfacher als ein Besuch in der Grießbachklamm. Wie bei allen Schluchten begeben Sie sich auf ausgetretene Pfade. Aber der erste Anblick wird Sie überraschen. Auf der Talseite gibt es keine Geländer. Für den Adrenalinkick gibt es für die Mutigen eine 25 Meter lange Hängebrücke, die nur 4 Meter über dem Fluss schwebt. Für diejenigen, die eine andere Art von Sightseeing ausprobieren möchten, gibt es einen so genannten "Barfußweg", auf dem keine Schuhe getragen werden müssen.
Das Leutascher Geisterrennen
Wenn Sie neben der herrlichen Natur auch die lokale Folklore erleben möchten, besuchen Sie die geheimnisvolle Leutascher Geisterklamm. Der Legende nach lebt der Geist der örtlichen Klamm mit seinen Kobolden im wilden Wasser des Flusses, der durch diese Orte fließt. Die Leutascher Ache ist auch als Höllenfluss oder Hexenfluss bekannt. Beim Rundgang durch die geheimnisvolle Klamm können Sie auf den Informationstafeln mehr über die Sage lesen, die sich um diesen Ort rankt. Der Weg selbst ist durchzogen von unzähligen Wasserkaskaden, Wasserfällen, Tümpeln und massiven Felswänden.
Der Rosengartenweg
Eine der vielen anderen Schluchten befindet sich in der Nähe der Stadt Imst. Die Rosengartenklamm ist eine 1,5 Kilometer lange Schlucht und gilt als eine der herausragendsten Naturlandschaften Tirols. Hier findet man eine magische Symbiose aus Pflanzen und massiven Mineralien. Seltene Farne und Moose wachsen hier im Einklang mit den gewaltigen Felsmassen. Die Besucher bewegen sich auf gesicherten Wegen und Brücken, die die Täler überspannen.